Um die Patient*innen im heimischen Umfeld bestmöglich, effizient und bei Bedarf schnell versorgen zu können, benötigt es einen zuverlässigen Fuhrpark. Dieser ist Stand heute noch mit Autos mit Verbrennermotoren ausgestattet. Auch wenn der Großteil der Automobile als Kleinwagen mit einem recht geringen Verbrauch daherkommen, ist es für die zukünftige Versorgung ein Bestreben, noch nachhaltiger und umweltschonender agieren zu können. Ein erster Schritt in diesem Bereich konnte mit der Anschaffung eines elektronisch unterstützen Lastenfahrrades gegangen werden. Nach einer zu absolvierenden Bewährungsprobe wird über die Möglichkeit weiterer Lastenfahrräder zur Versorgung von im nahen Umkreis liegenden Patient*innen nachgedacht. Dank der Unterstützung von zwei Stiftungen und der des saarländischen Umweltministeriums, konnte bei der Anschaffung des ersten Lastenfahrrades für unsere Teams der Eigenanteil der Kosten minimiert werden.
Die saarländische Umweltministerin Petra Berg und die SPD Landtagsabgeordnete Kira Braun informierten sich bei ihrem gestrigen Besuch am Standort Saarbrücken über die geplante Nutzung des Lastenfahrrades, über die ambulante Hospizarbeit im Allgemeinen und über die zukünftigen Pläne, wie die Versorgung noch umweltfreundlichen gestaltet werden kann. Themen wie Bürokratie, der Ausbau der Stromversorgung zur Ladung möglicher elektrischer Fahrzeuge und die Investitionskosten zur Modernisierung des Fuhrparks waren Teil des Gespräches zwischen den beiden Politikerinnen und den beiden Geschäftsführer*innen der St. Jakobus Hospiz gGmbh, Frau Simone Nießing und Herr Paul Herrlein.
Das Ministerium sicherte weitere Unterstützung im Bereich der Beratung und Investitionen zu. Man wolle gemeinsam den Weg ebenen, die palliative Versorgung auf ökologische Wege zu bringen.
